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Bis zum Gründungsjahr 1703
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Bis 1516 Immer wieder organisierten sich Tiroler in Gruppen um angreifende Feinde zurückzuschlagen.
1516 - 1683 Im 16. Jahrhundert waren es die Schwazer Knappen, die sich bei Kriegsgefahr zur Wehr setzten, so 1516 gegen Italien. Meist übernahmen dabei die sogenannten "Hutleute" die Führung der Knappengruppen.
1529 und 1541 wurden die Schwazer Knappen bei der Belagerung von Wien durch die Türken als Mineure eingesetzt und haben einen wichtigen Beitrag zur Verteidigung Wiens beigetragen.
1683 fuhren 300 Knappen mit 5 Schiffen in 3 Tagen nach Wien und halfen maßgeblich bei der Befreiung Wiens von der Türken belagerung mit.
1511 Durch das Landlibell begann das organisierte Schützenwesen in Tirol. Im ganzen Land wurden die Schützen in "Fähnlein" eingeteilt und mit Feuerwaffen ausgestattet. Bald entstanden auch "Standschützen", zu denen nur ständig in Tirol wohnende Bürger aufgenommen wurden.
1703

Das Jahr 1703 kann mit Sicherheit als Gründungsjahr der heutigen "1. Schwazer Schützenkompanie" angenommen werden.
In der "Chronik Franz Graber" ist zu lesen:
"Beim Bayrisch-Französischen Einfall 1703 bewährten sich die Schützen vorzüglich, ihnen war es in erster Linie zu danken, daß sich Tirol damals unsterbliche Lorbeer holte. Durch eine Verordnung wurde angeordnet, daß die Schützen zur Verteidigung des Landes herangezogen werden können. In Tirol wurden 12 Kompanien mit 2.000 Mann aufgestellt, man nannte sie Scharf- und Scheibenschützen. Darin liegt der Ursprung der freiwilligen Schützenkompanien. Eine solche Kompanie wurde auch in Schwaz aufgestellt."