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1938 bis 1950
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1938 Nach der Herz-Jesu-Prozession wurde die Kompanie in den Saal des Gasthofes "Tippeler" befohlen. Dort gab Max Hosp als Vertreter der NSDAP bekannt, daß die 1. Schwazer Schützenkompanie mit sofortiger Wirkung aufgelöst wird.
Die Uniformen durften die Schützen zu Hause aufbewahren, die Gewehre wurden im Magazin versperrt. Streng verboten wurde die Teilnahme an kirchlichen Anlässen.
1945

Sofort nach Beendigung des 2. Weltkrieges haben sich ehemalige Schützen wieder zusammengetan und an der Wiederaufstellung der Kompanie gearbeitet.
Am 4. September rückte die Kompanie zum ersten Mal wieder aus, und zwar mit 50 Mann zur "Südtirol Kundgebung" in Innsbruck.

1946 1946 war die Kompanie wieder soweit, daß sie mit 70 Mann bei den Prozessionen ausrücken konnte, allerdings ohne Gewehre.
1948 1948 wurde die Kompanie nach dem neuen Vereinsgesetz offiziell als Verein angemeldet.
Dabei wurde folgender Vorstand gewählt:
Obmann Josef Danzl, Obmann Stv. Alois Öhler, Schriftführer Fritz Danzl, Schriftführer Stv. Ludwig Angerer, Kassier Anton Lechner, Kassier Stv. Max Lechner, Beiräte Georg Lechner, Josef Haidacher, Heinrich Thanner, Hans Huber, Franz Ploner, Max Kometer, Franz Ortner, Johann Lechner, Pius Orgler, Paul Kirchmair, Alois Schaller.
1950

Am 30. Juli wurde beim Bezirks-Schützen-Fest die neue Fahne geweiht.
Die neue grün-weisse Fahne zeigt auf der einen Seite das "Herz-Jesu-Bild" mit der Aufschrift "Wir geloben aufs Neue Jesu Herz Dir ewige treue". Auf der anderen Seite ziert die Fahne der Tiroler Adler und das Schwazer Stadtwapen mit der Aufschrift "1. Schazer Schützenkompanie".
Die Feldmesse und das anschliessende Fest wurde als "Waldfest" bei der Kapelle am Pirchanger abgehalten.